Die Energy Perspectives-Studie
In der jährlich erscheinenden Studie „Energy Perspectives“ prüft Equinor, wie der Energiemix der Zukunft aussehen könnte und welche Rolle erneuerbare Energien dabei spielen werden.
Die Energy Perspectives sind ein unabhängiger Bericht der Equinor-Analysten. Die Studie untersucht mögliche Entwicklungspfade für die Weltwirtschaft und die internationalen Energiemärkte.
Im Jahr 2023 stellt die „Energy Perspective“-Studie zwei Szenarien vor: „Walls“ und „Bridges“. Diese zeigen zwei sehr unterschiedliche Pfade für das globale Energiesystem bis 2050 auf. Das Szenario „Walls“ zeigt einen Weg auf, der hinter den Zielen das Pariser Klimaübereinkommens zurückbleibt und den die Welt einschlagen könnte, wenn sich aktuelle energie- und geopolitische Entwicklungen fortsetzen. Das Szenario „Bridges" hingegen zeigt einen Weg auf, den die Welt einschlagen müsste, um das 1,5°C-Ziel zu erreichen.
Die Studie aus dem Jahr 2023 kommt zu dem Schluss, dass trotz politischer und technologischer Fortschritte es immer schwieriger wird, das Ziel des Pariser Übereinkommens zu erreichen und die Erderwärmung auf maximal 2 und möglichst 1,5°C zu begrenzen. Geopolitische Konflikte und ihre direkten und indirekten Konsequenzen, Lieferkettenengpässe, Rohstoffknappheit sowie Inflation erschweren die Energiewende. Positive Entwicklungen werden in vielen Fällen durch negative Entwicklungen aufgehoben.
Zusätzlich haben die Autorinnen und Autoren in diesem Jahr einen „Deep Dive“ über kritische Mineralien und seltene Erden und ihrer Bedeutung für die globale Energiewende verfasst.