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Nach einer historischen Abstimmung im Parlament hat die norwegische Regierung heute ihre Entscheidung zur Finanzierung des Northern-Lights-Projekts zum Transport und zur Speicherung von CO₂ bekanntgegeben.
Mit dieser Investitionsentscheidung unterstreicht die norwegische Regierung ihre umfassende Unterstützung der Entwicklung einer Wertschöpfungskette zur Abscheidung und Speicherung von CO₂ (Carbon Capture and Storage, CCS). Diese Wertschöpfungskette wird essenziell zum Erreichen des europäischen Ziels der Klimaneutralität beitragen.
„Northern Lights“ ist das erste Projekt seiner Art: Eine frei zugängliche Infrastruktur, die den CO₂ -Transport von Industrieanlagen zu einem Terminal nach Øygarden, an der norwegischen Westküste, zur Zwischenspeicherung ermöglicht. Anschließend wird das CO₂ per Pipeline zur dauerhaften Lagerung in einem Reservoir 2600 Meter unter dem Meeresboden transportiert.
Das Projekt ist die Transport- und Speicherkomponente von „Longship", dem Projekt der norwegischen Regierung von der Abscheidung von Industrieanlagen bis zur dauerhaften Speicherung von CO₂.
„CCS ist von großer Bedeutung, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen. ‚Longship‘ ist das bisher größte Klimaprojekt der norwegischen Industrie und wird wesentlich zur Entwicklung von CCS als effizienter Maßnahme zur Emissionsminderung beitragen. Der stufenweise Ansatz in Zusammenarbeit mit der Industrie hat bestätigt, dass das Projekt machbar ist. Ich möchte mich bei den Northern-Lights-Partnern Equinor, Shell und Total bedanken - und ich freue mich auf unsere weitere Zusammenarbeit“, sagt die norwegische Ministerin für Erdöl und Energie, Tina Bru.
„Northern Lights ist ein echtes Pionierprojekt und das erste seiner Art, das eine Lösung zur Reduzierung von Emissionen aus industriellen Quellen in Norwegen und Europa bietet. Wir sind bereit, mit der Realisierung dieses Projekts zu beginnen, das ein wichtiger Teil unserer Antwort auf die Klimakrise sein wird. Ich möchte mich bei der norwegischen Regierung und für die breite politische Unterstützung bei der Verwirklichung dieses Projekts bedanken. Ich bin sicher, dass wir gemeinsam mit unseren Partnern und Lieferanten das Projekt zu einem Erfolg machen werden“, sagt Equinor CEO Anders Opedal.
„Die Initiative und Unterstützung der norwegischen Regierung für das weltweit erste Open-Source CO₂-Transport- und -Speicherprojekt zeigt echte Vision und Engagement. Northern Lights soll eine Dienstleistung für industrielle Emittenten zum Umgang mit unvermeidbaren Emissionen bieten. Dies ist der entscheidende Faktor, um echte Fortschritte bei der Bekämpfung des Klimawandels zu erzielen. Shell wird seinen Teil dazu beitragen, dass dies Wirklichkeit wird“, sagt Ben van Beurden, CEO von Shell.
„Die Entwicklung einer Wertschöpfungskette zur Abscheidung und Einlagerung von CO₂ ist für die Dekarbonisierung der europäischen Industrien unerlässlich. Wir sind ein langjähriger Partner von Norwegen, einem Vorreiterland mit mehr als 20 Jahren Erfahrung im Bereich CCS. Wir danken heute der norwegischen Regierung dafür, dass sie die endgültige Investitionsentscheidung zur Entwicklung von ‚Northern Lights‘ ermöglicht hat. CCS ist der Schlüssel, um CO₂-Neutralität in Europa zu erreichen und somit voll und ganz Teil unseres Klimaziels, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen“, sagt Patrick Pouyanné, Chairman und CEO von Total.
Equinor, Shell und Total haben im Mai 2020 eine vorläufige Investitionsentscheidung für das CO₂-Transport- und Speicherprojekt „Northern Lights“ getroffen. Die Projektpartner sind nun dabei, ein Joint Venture zu gründen (vorbehaltlich der Fusionsgenehmigung), das für alle Projektaktivitäten, einschließlich Projekt- und Geschäftsentwicklung, zuständig sein wird.
Das Northern-Lights-Projekt umfasst die Entwicklung und den Betrieb von CO₂-Transport- und Speicheranlagen, die auch für Dritte offen sind. Es wird das erste grenzüberschreitende, Open-Source CO₂-Transport- und Speicherinfrastrukturnetzwerk sein und bietet der europäischen Industrie die Möglichkeit, CO₂ sicher und dauerhaft unter dem Meeresboden zu speichern. Phase eins des Projekts wird Mitte 2024 mit einer Kapazität von bis zu 1,5 Mio. t CO₂ pro Jahr abgeschlossen sein.
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