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Equinor setzt sich ehrgeiziges Ziel: Netto-Null Emissionen bis 2050

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Equinor hat sich verpflichtet, bei der Energiewende eine Führungsrolle zu übernehmen.

[Stavanger/Berlin] "Es handelt sich um eine solide Geschäftsstrategie, um die langfristige Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten, während sich unsere Energiesysteme grundlegend wandeln und unsere Gesellschaft klimaneutral werden möchte. In den kommenden Monaten werden wir unsere Strategie anpassen, um weiterhin Wert für unsere Aktionäre zu schaffen und dieses Ziel zu verwirklichen", sagt Anders Opedal, der heute die Position des Chief Executive Officer (CEO) und Präsidenten von Equinor übernommen hat.

Ehrgeizige und wertorientierte Strategie bis 2050
Anfang dieses Jahres gab Equinor seine Pläne bekannt, bis 2030 weltweit klimaneutral zu arbeiten und die absoluten Treibhausgasemissionen in Norwegen bis 2050 auf nahezu Null zu reduzieren. Gleichzeitig skizzierte Equinor eine wertorientierte Strategie für ein signifikantes Wachstum im Bereich der erneuerbaren Energien sowie ein neues Ziel für die Netto-Kohlenstoffintensität. Equinor wird diese kurz- und mittelfristigen Ziele weiterhin verfolgen und sieht darin den Schlüssel zur Erreichung der Klimaneutralität.

"Equinor hat seit Jahren bewiesen, dass es in der Lage ist, selbstgesteckte Klimaziele zu erreichen, und kann eine starke Erfolgsbilanz bei der Senkung seiner Emissionen in dem Gas und Ölförderung vorweisen. Jetzt sind wir bereit, uns noch ehrgeizigere Ziele zu setzen und planen bis 2050 ein klimaneutrales Unternehmen zu werden“, sagt Opedal.

Equinor erwartet von 2019 bis 2026 ein durchschnittliches jährliches Wachstum der Gas- und Ölförderung von rund 3 Prozent. Equinor ist mit den weltweiten exzellenten Anlagen in attraktiven Regionen mit substanzieller Wertschöpfung gut aufgestellt. Equinor wird weiterhin wettbewerbsfähige und robuste Projekte entwickeln und gleichzeitig branchenführend in der Wirtschaftlichkeit und CO2-Effizienz bleiben, indem es sein Portfolio durch Finanzdisziplin und Priorisierung optimieren wird.

Das Ziel die Netto-Null zu erreichen, wird die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit und Wertschöpfung auf dem norwegischen Kontinentalschelf (NCS) stärken. An den Plänen für Produktion, Entwicklung und Exploration auf dem NCS hält Equinor fest. Das Unternehmen bereitet sich auf einen erwarteten allmählichen Rückgang der weltweiten Nachfrage nach Öl und Gas ab etwa 2030 vor. Die Strategie richtet sich an Kriterien der Wertschöpfung und nicht an Volumina aus. Längerfristig rechnet Equinor damit, weniger Öl und Gas als heute zu fördern.

Wachstumsbereich erneuerbare Energien und Low-Carbon-Technologien
In der Entwicklung von Equinor zu einem breit aufgestellten Energieunternehmen sind erneuerbare Energien ein bedeutender Wachstumsbereich. Equinor hat bereits Ziele für profitables Wachstum innerhalb der erneuerbaren Energien ausgegeben und erwartet eine Produktionskapazität von 4-6 Gigawatt (GW) bis 2026 und 12-16 GW bis 2035. Um dieses profitable Wachstum zu beschleunigen, plant das Unternehmen den Erwerb von weiteren Ausbauflächen, um seine führende Position im Bereich der Offshore-Windenergie weiter zu stärken. Ab dem ersten Quartal 2021 wird Equinor den Bereich der erneuerbaren Energien ab als eigenständige Abteilung im Unternehmen etablieren.

Das Erreichen von Netto-Null-Emissionen erfordert einen gut funktionierenden Markt für
CO2-Abscheidung und Offshore- Speicherung (Carbon Capture and Offshore Storage, CCOS) und natürliche Kohlenstoffsenken sowie die Entwicklung wettbewerbsfähiger Wasserstofftechnologien. Dank der Erfahrungen aus der Offshore-Gas- und Ölförderung ist Equinor gut positioniert, um Low-Carbon-Technologien zu entwickeln und emissionsfreie Wertschöpfungsketten aufzubauen. Equinor treibt diese Entwicklung durch Projekte wie Northern Lights, welches auf die Speicherung von CO2 aus Industriestandorten in ganz Europa abzielt, voran. Equinor geht zudem davon aus, dass bis 2050 ein zunehmender Anteil von Öl und Gas für die Petrochemie verwendet werden wird.

"Der Klimawandel ist eine gemeinsame Herausforderung. Die Anstrengungen von Regierungen, Industrie, Investoren und Verbrauchern sind entscheidend, um Klimaneutralität zu erreichen, für Equinor und für die Gesellschaft. Gemeinsam können wir technologische und kommerzielle Herausforderungen meistern, Emissionen reduzieren und CCOS und emissionsfreie Wertschöpfungsketten für eine klimaneutrale Zukunft entwickeln", sagt Opedal.

Anders Opedal
Portrait Photo Anders Opedal

Equinor erwartet, auf seinem Capital Markets Day im Juni 2021 eine aktualisierte Strategie vorzulegen.

Die Netto-Null-Ambition von Equinor erstreckt sich auf direkte und indirekte Emissionsquellen (Scope 1,2 und 3 nach dem GHG-Protocol).

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